Berühmt wurde er mit nur 1 PS

Ich habe euch Einblick in den Karton mit alten Fotos versprochen. Hier seht ihr eine Aufnahme, die ich im Alter von 15 oder 16 Jahren machte. Kommt euch der Mann bekannt vor? Er war mehr als 1,90 m groß, und beim Gewicht fehlte nicht allzuviel an drei Zentnern. Von Beruf war er High-School-Lehrer. Wie beliebt er in dieser Funktion war – darüber kann ich nur spekulieren. Er wirkte auf mich wie ein sanfter Riese, und diesen Typ verkörperte er auch als Schauspieler in einer sehr erfolgreichen amerikanischen Fernsehserie. Er wurde weltweit bekannt mit seinem neuen Beruf. Von 1959 bis zu seinem Tod 1972 wirkte er in mehr als 400 Folgen der Western-Serie „Bonanza“ mit: Dan Blocker alias Hoss Cartwright. Als Fernseh-Cowboy musste er sich mit nur einem PS zufrieden geben, privat hatte er eine Schwäche für den Motorsport. So kam auch irgendwie der Kontakt zum Unternehmer (Eifelland Wohnwagen) und Motorsport-Teamchef Günther Hennerici aus Mayen zustande. Dessen Frau Hannelore Werner war eine bekannte deutsche Motorsportlerin. Und in deren Formel-2-Wagen sollte ich den Schauspieler für Autogrammkarten fotografieren. Was ein großes, aber nicht unlösbares Problem für den Schauspieler darstellte. Er passte einfach nicht in dieses filigrane Gefährt. Kurzerhand wurde die Karrosserie demontiert, Dan Blocker zwängte sich hinters Steuer, hob die Arme, und zwei Monteure stülpten ihm die Karrosserie über wie einen Pullover. Das sah so komisch aus, dass ich Mühe hatte, nicht zu sehr zu lachen und unscharfe Fotos zu machen. Morgen geht es mit einem Foto weiter, aber mit einem aktuellen.

Bleibt gesund!

Sonnenschein zum Anziehen

Die Sonne geht, die Sonne kommt. Während ich schreibe, ziehen von Westen die angekündigten Wolken herauf und bringen hoffentlich den aus Sicht der Landwirte und Gartenbesitzer dringend notwendigen Regen. Das sonnige Frühsommerwetter ist damit erst einmal vorbei. Wie gut, dass rechtzeitig der gelbe Bolero fertig geworden ist. Eigentlich heißt diese Schnittform Seelenwärmer. Bolero klingt beziehungsweise liest sich aber doch mehr nach Urlaub. Und auf den müssen wir in diesem Jahr mit Ziel Mittelmeer oder noch weiter entfernt verzichten. Also machen wir es uns zu Hause so schön wie möglich. Zum Beispiel mit Sonnenschein zum Anziehen. Das ist doch mal interessant. Interessant geht es auch morgen weiter. Da gewähre ich einen Blick in den Karton mit alten Fotos. Keine Bange – niedliche Kinderbilder sind nicht schon wieder dabei.

Bleibt gesund!

Zauberhafte Rosen

Wunderschön, diese Rosen. Freunde haben sie mir vor ein paar Tagen geschenkt. Leider sind sie schnell vergänglich. Daher habe ich sie auf meine Weise konserviert, mit einem Foto. So kann ich mich noch oft an ihnen erfreuen. Und andere auch, indem ich das Foto ausdrucke und mit handgeschriebenen Grüßen versende oder einer Mail oder WhatsApp-Nachricht beifüge. Dieses Foto habe ich heute als Beispiel ausgewählt, um eine weitere Funktion von Snapseed zu demonstrieren. Sie wird vor allem Menschen mit einer Neigung zur Romantik, zum Vintage- und Shabby-Chic-Stil ansprechen. Die gleichen Rosen, das gleiche Foto. Aber doch ganz anders. Nach dem Öffnen der App Snapseed habe ich das „normale“ Rosenfoto geöffnet und unter „Tools“ Grunge ausgewählt. Hinter den gekreuzten Pfeilen ist das Werkzeug, mit dem man unter vielen Stilen und Farbvarianten wählen kann. Hinter dem Symbol mit dem schraffierten Quadrat verbergen sich mehrer Filter, die das Ergebnis mehr oder weniger beschädigt aussehen lassen. In der Mitte sind Regler, die weitere Anpassungen wie Helligkeit, Kontrast usw. möglich machen.

Diese zarte Variante habe ich vom gleichen „normalen“ Rosenbild mit Hilfe von „Looks“ gezaubert. Morgen mache ich mal Pause im Blog – nach fast 130 genähten Masken muss ich meine Aufmerksamkeit mal auf den Haushalt lenken. Da darf ich mich aber vom Blog nicht ablenken lassen…

Bleibt gesund!

Neue BNMS von romantisch bis maritim

Ich habe eine neue Modellreihe BNMS aufgelegt. Sie sind in der Herstellung weniger aufwändig als mein Komfortmodell und daher schneller verfügbar. Während das bisherige Modell mein eigener Entwurf war, ist die neue Version einer Alltagsmaske der Internetseite naehtalente.de entnommen, was ausdrückich für nichtgewerbliche Zwecke erlaubt ist. Ich kann diesen Schnitt zum Selbernähen nur empfehlen, da auf dem Schnittmusterbogen in Größe A4 von Mini bis XXL viele Größen vorhanden sind. Nicht jede(r) hat einen Dickschädel, und ich sehe viele Leute, deren Maske viel zu groß ist. Wichtig: Sie muss Mund und Nase bedecken, nicht aber die Ohren.Von denen geht keine Gefahr aus. Morgen beginnen rosige Zeiten mit der Bildbearbeitung!

Bleibt gesund!

Farbrausch im Smartphone

Aus zwei mach‘ eins. Unter diesem Motto geht es heute um das Thema Doppelbelichtung. Die kostenlose App Snapseed habe ich bereits empfohlen. Öffnet das Foto mit dem Sonnenuntergang, falls ihr meiner Empfehlung gefolgt seid. Oder nehmt ein Foto eurer Wahl, möglichst ein Motiv ohne viele Details.

Dann klickt „Tools“ an. Ganz unten, vermutlich müsst ihr scrollen, findet ihr „Doppelbelichtung“ und klickt es an. Als nächstes das Sympol mit dem +, also Hinzufügen. Nun wählt ihr aus euren Alben das zweite Foto aus und klickt es an. Es wird automatisch hinzugefügt. Jetzt folgt das, was beim Kochen das Abschmecken ist.

Unter dem Symbol, das wie ein nach unten aufgeschlagenes Buch aussieht, findet ihr verschiedene Möglichkkeiten, wie die Doppelbelichtung sein soll. Da gibt es viele Möglichkeiten. Es wird ja auch beim Kochen nicht nur mit Pfeffer und Salz gewürzt. Mir gefällt „Overlay“ am besten. Probiert es aus. Dann seht ihr das Symbol eines Tropfens. Wenn ihr das anklickt, könnt ihr den Regler verschieben und mal die untere, mal die obere Ebene betonen. So wie ihr mehr oder weniger Salz zur Suppe gebt. Ganz nach Geschmack. Wenn ihr zufrieden seid – Haken dran und als jpg exportieren. Und freuen. In der nächsten Zeit werde ich immer wieder mal Beispiele für andere „Tools“ vorstellen. Morgen aber steht ein neues Modell „BNMS“ im Mittelpunkt: Behelfs-Nasen-Mund-Schutz.

Bleibt gesund und kreativ!

Feuervogel und Seerose mal ganz anders interpretiert

Wir haben viele Fotos auf unserem Smartphone gespeichert. Meist zu viele, wenn wir ehrlich sind. Nicht jedes ist ein „Kracher“. Die meisten sind irgendwie zu brav oder schlichtweg langweilig. Aber das Motiv ist uns wichtig. Wenn das so ist, warum nicht aus einem langweiligen Bild einen Hingucker machen?! Ich empfehle euch, die kostenlose App Snapseed herunterzuladen. Die kann sozusagen in dieser Angelegenheit Wunder bewirken. Sie ermöglicht es, einem Foto einen bestimmten Look zu verleihen oder mit Hilfe der zahlreichen Tools mehr oder weniger verrückte Dinge anzustellen. Zum Üben schlage ich heute folgendes vor: Mädels öffnen ein Selfie, tippen „Looks“ an und dort „Smooth“. 10 Jahre jünger seht ihr plötzlich aus. Jungs wählen unter Looks „Silhouette“, das Foto wirkt dann noch viel maskuliner. Das sind nur Vorschläge. Wenn’s gefällt: Macht einen Haken dran. Wählt „Exportieren“ und dann die unterste Option, erneut „Exportieren“, und zwar in ein jpg. Schon fertig. Das Foto ist nun in eurem Album. Das Tolle daran: Euer usprüngliches Foto bleibt unangetastet im Album und steht nach wie vor in der Ur-Version zur Verfügung. Ihr könnt ungezählte neue Experimente damit machen. Morgen zeige ich euch, wie mit dem Tool „Doppelbelichtung“ surreale oder romantische Doppelbelichtungen wie die hier gezeigten Beispiele gelingen. Hierfür empfehle ich euch, den Sonnenuntergang zu fotografieren, wenn die Sonne nicht mehr zu sehen ist und der Himmel bis auf einen roten Streifen schon einigermaßen dämmrig ist. Wenn am unteren Bildrand ein schmales Stück Stadt oder Hügel oder Haus oder Bäume usw. sich ganz dunkel abheben, umso besser (siehe Feuervogel).

Bleibt gesund!

Blumenwiese – 6. Tag

Die Saat geht auf! Schon 24 Stunden nach dem Säen waren die ersten zarten Keime zu sehen. Täglich werden es mehr. Ich hege und pflege sie und hoffe, dass ich in ein paar Wochen mit Blüten belohnt werde. Bis dahin wird noch viel Zeit vergehen, die wir derzeit öfter als vor Corona mit dem Smartphone verbringen. Nutzen wir die Zeit und schaffen aus eher langweiligen Fotos Hingucker, um die man euch beneiden wird. Morgen geht’s los.

Bleibt gesund!

Sundowner wie von einem anderen Stern

Einen genussvollen Ausflug auf die Insel Zypern habe ich versprochen. Zwar gilt auch für diese Mittelmeerinsel wegen Corona ein Einreiseverbot, aber ich erinnere ein Rezept für einen Sundowner, den ich während unserer letzten Flugreise nach Paphos auf Zypern schätzen gelernt habe. Und da laut Wetterbericht einige sonnige Tage vor uns liegen, hole ich mir am Abend pünktlich zum Sonnenuntergang Zypern einfach nach Hause: 2 cl Ouzo, 1 cl Grenadine und 300 ml Bitter Lemon, alles schön eiskalt, in dieser Reihenfolge in ein eintsprechend großes Glas geben. Und schon beginnt der Genuss. Das Foto ist aus zwei einzelnen im Smartphone entstanden. Unten: Sonnenuntergang hinter dem Marienhof und oben die Draufsicht auf ein Glas mit diesem Getränk. Das ist ganz einfach, das könnt ihr auch. In den nächsten Tagen zeige ich euch, wie’s geht. Morgen aber gibt’s den nächsten Entwicklungsschritt in Sachen Blumenwiese zu sehen.

Bleibt gesund!

 

Kommt in die Puschen!

Der nächste Winter kommt bestimmt, und plötzlich und unerwartet wird in acht Monaten Weihnachten sein. Keine nennenswert neue Erkenntnis, ich weiß. Aber ich habe da eine Idee: Ihr braucht vielleicht gemütliche, handgefertigte Filzpantoffeln. Für euch oder Lieblingsmenschen. Jetzt oder später. Ich kann sie euch anfertigen, wenn ihr das Material beschafft. Zum Beispiel im Koblenzer Wollparadies am Josefsplatz. Oder im Internet, wenn ihr nicht in Koblenz wohnt. Das Material heißt „Feltro“ von der Firma Lana Grossa. Das gibt es in verschiedenen Ausführungen und Farben. Wegen der Anzahl der Knäuel – bei den meisten Garnen reichen je nach Schuhgröße 4 bis 5 – wird euch Helga beraten. Wenn ihr im Internet bestellen wollt, ruft mich vorher an: 0261 94281412. Auch ich berate euch dann gerne. Das Material gebt ihr an der Rezeption der Residenz Moseltal ab, und dort könnt ihr die Pantoffeln wenige Tage später abholen. Nun kommt das Schwierigste. Nein, ich akzeptiere keinen Lohn fürs Stricken. Weder in Form von Geld, noch in Form von Naturalien. Wer will und es sich leisten kann, spendet etwas für einen guten Zweck. Ich will weder den Empfänger wissen, noch den Betrag. So soll niemand sich genötigt fühlen, sich möglichst großzügig zu zeigen. Traut euch und macht von meinem Angebot Gebrauch.So bekommt ihr keine kalten Füße. Mein Angebot ist zeitlich n i c h t befristet. Übrigens, die Puschen auf dem Foto sind aus Resten angefertigt, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. Morgen nehme ich euch mit auf einen genussvollen Ausflug nach Zypern.

Bleibt gesund!

Kein Unterrichtsausfall für Reben

Auch Reben müssen zur Schule gehen. Anders als derzeit bei Menschenkindern gibt es für sie allerdings keinen Unterrichtsausfall. Es ist kein Witz – Winzer verwenden tatsächlich Begriffe wie Rebschule, Einschulen, Ausschulen und Erziehung. Das Foto zeigt, was aus vermeintlichem Abfall beim Zurückschneiden von Reben entstehen kann: noch mehr Reben. Ich räume ein, dass ich da nicht professionell, aber dank langjähriger Erfahrung immerhin erfolgreich vorgehe. Den Nachwuchs möchte ich gerne verschenken. Bis zum Spätsommer soll er noch bei mir in der Rebschule bleiben, dann ist er genügend bewurzelt, um bei Naturfreundinnen und -freunden im großen Kübel oder im Freiland eine neue Heimat zu finden. Den Namen der Sorte mit roten, sehr aromatischen Trauben, kenne ich nicht. Sie stammt angeblich aus dem Garten eines Klosters auf der Insel Kreta. Seit Jahrzehnten beweist diese Rebe im Garten der Villa Rosa Resistenz gegen die gängigen Krankheiten. Also, bitte sendet mir eine Mail, um euch eine oder mehrere der Reben zu sichern. Es sind 12 Stück, und ich reserviere sie in der Reihenfolge des Eingangs eurer Wünsche.

Die Blumenwiese zeigt zwar erste zarte Keime, die aber noch zu klein sind, um sie fotografisch in Szene zu setzen. Da ist nun Geduld gefragt. Morgen werde ich wieder das Strickzeug hervorholen.

Bleibt gesund!