Rosa ist keine Farbe, Rosa ist ein Gefühl

Rosa. Fast alle kleinen Mädchen lieben es. Manchmal hält sich die Vorliebe für diese Farbe bis ins Erwachsenenalter. Oder sogar bis ins Seniorinnenalter. Besonders dann, wenn die großen Mädchen blond sind. Es gibt mindestens 50 Shades of Pink. So heißt Rosa im englischen Sprachraum. Der Begriff Rosa ist aber der eindeutig schönere, denn er macht keinen Hehl daraus, woher der Name für den mehr oder weniger sanften Rotton stammt: Rose. Königin der Blumen. Apropos Namen: Unser Anwesen in Winningen hieß Villa Rosa und heißt vermutlich auch bei den neuen Eigentümern noch so. Mein Atelier und damit die Homepage trägt Rosa im Namen. Und ich selbst auch, denn mein zweiter Vorname lautet Rosemarie. Die Vorliebe für Rosa treibt mitunter erstaunliche Blüten und verbindet Generationen. So geschehen, als ich im vergangenen Jahr eine Markise für unsere Terrasse montieren ließ.

Die junge, sympathische Telefonstimme der beauftragten Firma teilt meine Vorliebe für Rosa. Mit der Zeit entstand eine Bekanntschaft, die das Zeug zur Freundschaft hat. Und die am Freitagnachmittag in ein spontanes „Straßenfest“, nach allen Coronaregeln selbstverständlich, mit rosa Prosecco mündete. Rosa ist nämlich keine Farbe, sondern ein Gefühl. Das stammt ausnahmsweise weder von Goethe, noch von dem von mir so bewunderten Emile Zola, sondern von mir. Morgen schreibe ich über Opfer, die wir für Mode bringen.

Bleibt gesund!